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Sonntag, 9. September 2012

Spätsommer - die schönste Zeit zum Färben

Ich mag einfach diese Zeit - später Sommer - oder "Altweibersommer" wie man so schön sagt.
Die Sonne hat noch Kraft und man findet auf Spaziergängen rund ums Haus all die wunderbaren Färbepflanzen, die mich immer wieder aufs neue überraschen.
Die Goldrute: Fast wie Unkraut wächst sie bei uns fast überall am Wegesrand. Die Wolle wird ganz intensiv gelb, richtig goldig. Vielleicht hat sie auch daher ihren Namen.


Schilfblüte: die Farben der Schilfblüten gehören zu meinen Lieblingen. Die unscheinbaren Rispen bringen leuchtende Grüntöne in vielen Variationen, fast oliv bis zart pistazie. Immer wieder eine Überraschung.


Ligusterbeere: In meinem kleinen Garten stehen zwei Ligustersträuche. Dies war mein erster Versuch mit den Beeren zu färben. Die Farben sind von dunklem blaugrau über fast blau violet, selbst im letzten Zug bekommt die Wolle noch einen warmen Grauton.


Irisblätter: Mein Bruder möge mir verzeihen, dass ich seine Irispflanzung um einige Blätter beraubt habe. Das zarte gelb erinnert fast an Zitronen, eher hell aber doch sehr intensiv mit einem leichten Grünstich.
(lässt sich überhaupt nicht gut fotografieren).

Gefärbt habe ich diesmal auf reiner Wolle in superwash-Ausrüstung aus dem Hause Zitron. Herr Zitron hat nicht zuviel versprochen, diese Qualität ist wirklich ideal für Pflanzenfarben. Die Wolle bleibt wunderbar weich und die Farben kommen sehr intensiv. Ich bin begeistert.

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